Digitale Bildbearbeitung

The Making of... (Vorgeschichte und Motivation)


Jeder macht beim Fotografieren Bilder, die normalerweise schon beim ersten Durchsehen der Aufnahmen am PC aus dem engen Kreis der guten Aufnahmen rausfallen. Schuld kann ein falscher Weißabgleich sein, verwackelt, Motiv uninteressant, falscher Bildausschnitt -- die Möglichkeiten sind vielfältig.

Auf www.digicamfotos.de gibt es in der Galerie eine Kategorie die sich 'Make it' nennt. Grundidee dazu ist es, irgendein Originalbild aus seiner Kamera hochzuladen und andere Leute werden aufgefordert, mithilfe der Bildbearbeitung noch mehr aus der Aufnahme herauszuholen und sich Gedanken über eine Verbesserung zu machen.

So war es auch beim Bild von Tomka, der eines abends im Digicam-Chat meinte, er wolle eines dieser Ausschuss-Bilder für die Kategorie heraussuchen (wir anderen haben noch ironischerweise gemeint, dann gäbe es verschärfte Bedingungen für die Teilnehmer...). Am nächsten Abend war das versprochene Bild dann online, und nach dem Herunterladen des Originalsbildes seiner Kamera wurden dann unsere Befürchtungen übertroffen...!

Copyright (c) 2004 Tomka
Abbildung 1: 'Eiffelturm' von Tomka

In der Vergrößerung der Aufnahme sieht man die Schwierigkeiten mit denen man dabei konfrontiert wird,


Abbildung 2: Drei der Problemstellen im Bild

Wenn man ein wenig im Bildbearbeitungsprogramm ausprobiert, wird man über kurz oder lang zum Schluss kommen, dass durch eine normale Bearbeitung es schwierig sein wird, aus dem Bild viel herauszuholen -- zu viele Probleme türmen sich auf.

Erstes Ausprobieren


Was also tun?

Nun, um ehrlich zu sein, das wusste ich auch nach einer halben Stunde herumprobieren noch nicht, also begann ich mit verschiedenen Filtern etwas herumzuexperimentieren. Ich wollte einen einfachen Effekt haben, jedoch so abstrakt, dass man die Bewegungsunschärfe am oberen Teil nicht mehr erkennen konnte.

Ein halbwegs annehmbares und ausbaufähiges Ergebnis brachte dann der Strichzeichnungsfilter hervor, den ich auf einer kopierten Ebene des Originalbildes anwandte. Die Strichzeichnung alleine sah aber auch noch nicht nach viel aus, daher begann ich den Ebenenmodus der Strichzeichnung von 'Normal' auf etwas anderes umzusetzen. Jedoch kamen durch die meisten Einstellungen zusätzliche Farben in das Bild und ließen es dadurch sehr unruhig und unharmonisch aussehen -- das allein konnte also nicht zu einem besseren Bild führen.

Was ich gerne mache, wenn mir wenig einfällt, ist einfach mehrere Ebenen miteinander verschmelzen zu lassen, indem ich entweder die Transparenz der oberen Ebene zurücknehme, sodass die untere durchscheint. Oder mit Hilfe eines Verlaufs in einer Ebenenmaske nur Teile einer Ebene anzeigen zu lassen. Jedoch passte das Originalbild schon von seinen Farben her nicht zur Strichzeichnung, also wollte ich in Richtung Retro-Design gehen, also Sepia-Tönung und grobe Körnung. Ich fing mit einem ockerfarbenen Hintergrund an, und als ich Teile der Strichzeichnung auf diesem Hintergrund sah, kam mir die Idee, es wie eine Bleistiftzeichnung aussehen zu lassen.

Design-Feinschliff


Die Grundidee stand also, wenn ich aber nur die Strichzeichnung am Bild hätte, konnte man das originale Motiv von Tomka nur mehr erahnen. Das Originalfoto musste also in irgendeiner Form mit drauf. Nachdem es eine Zeichnung darstellen soll, war auch schnell eine Lösung gefunden: einfach als 'ausbelichtetes Foto' obendrauf zu legen, quasi als Vorlage für den (imaginären) Zeichner.

Es durfte aber nicht zu groß sein, damit es nicht zu dominant wirkte. Dadurch ergab sich die nächste Unstimmigkeit: die Strichzeichnung nahm zuviel Raum ein, es fehlte was. Ich erinnerte mich an einen Desktop-Hintergund, den ich mal zufällig wo gesehen hatte: Auf einem reinweißen Untergrund stand nichts anderes als eine weiße Kaffeetasse mit Untertasse, in der schwarzer Kaffee war. Aufgenommen war das Bild direkt von oben. Mir kam die Idee, noch Objekte mit ins Bild reinzunehmen -- und es dadurch so aussehen zu lassen wie einen Arbeitsplatz eines Zeichners.
Bleistift und Radiergummi waren in Griffweite, damit überlegte ich wie ich das am Besten fotografisch umsetzen konnte.

Wenn ein halbwegs realistischen Eindruck entstehen soll, müssen zwei sehr wichtige Dinge beachtet werden: Im Großen und Ganzen war das Konzept fertig, einen Bildtitel brauchte ich noch. Da es aber den Gesamteindruck der Bildes stören würde wenn man einfach einen normalen Text irgendwo hinsetzen würde, sollte sich die Schrift in den Gesamteindruck des Bildes so gut es ging eingliedern...

Der Arbeitsablauf im Detail


Gehen wir ins Detail, wie man solche Überlegungen umsetzen kann. Oft sind es nur einfache Schritte, um den gewünschten Effekt zu erzielen und man muss auch keine besondere Hardware oder sogar Zeichen- oder Malkenntnisse haben -- die gehen mir auch ab.
Starten wir nochmal mit dem Original von Tomka:


Abbildung 4: Ausgangsbild

  1. Rotieren
    Im ersten Schritt beginnen wir mit der Ausrichtung des Bildes: Das das Fundament und die Laterne ordentlich nach rechts hängen fällt einem aufmerksamen Betrachter das als erstes negativ auf. Auch beim Fotografieren kann ein schiefer Horizont ein tolles Bild abwerten.
    Misst man die Schiefstellung der Laterne, bekommt man einen Winkel zur Senkrechten von 2.33° gegen den Uhrzeigersinn; um diesen Wert wird nun das Bild geradegedreht.


    Abbildung 5: Laterne an der Senkrechte ausrichten

  2. Beschneiden
    Beim Rotieren entstehen weiße Ränder, die stören und die beschnitten gehören. Mit dem Beschneidungswerkzeug wird einfach ein möglichst großer Bildausschnitt gewählt, so dass gerade die weißen Ränder wegfallen

    Die Vorarbeit ist damit erledigt, wenden wir uns nun dem Strichzeichnungseffekt zu:

  3. Filter
    Da wir das Originalbild nachher noch benötigen, ist es zweckmäßig, auf einer Kopie der Originalebene zu arbeiten. Unter dem Menüpunkt Zeichnen gibt es die 'Strichumsetzung'. Ich habe die Defaulteinstellungen (Länge 15, Hell-Dunkelbalance 50%, Richtung: Rechts diagonal) gleich so belassen.

  4. Farbänderung
    Die Strichzeichnung ist normalerweise Schwarz-Weiß, um einen Bleistiftzeichnungs-Eindruck zu erhalten, muss daher das Schwarz auf Graphitgrau geändert werden. Es gibt dafür mehrere Möglichkeiten, eine wäre einfach die Helligkeit höher zu stellen (von 0 auf +40 zum Beispiel), es ginge aber auch wenn vor dem Filter die Vordergrundfarbe auf Grau und die Hintergrundfarbe auf Weiß gestellt wird:


    Abbildung 6: Strichzeichnung (links original, rechts aufgehellt)

    Dann wird die Strichzeichnungsebene weggeblendet. Der Hintergrund fehlt uns noch, dann bekommt das Bild schon etwas Gestalt:

  5. Gelblicher Hintergrund
    Nichts besonderes dahinter, einfach eine neue Ebene erstellen (direkt unter der Strichzeichnungsebene) und sie mit einem leicht gelblichen Farbton komplett füllen. Ich habe dafür RGB 247/247/229 genommen, aber die Farbe einfach nach Gefallen aussuchen, sie sollte jedoch hell sein.

  6. Rauschfilter
    Sieht man sich normales Papier an, so hat es eine Struktur und ist nicht völlig glatt. In der Bildbearbeitung kann man den Effekt simulieren, indem man Störungen (Rauschen) hinzufügt. Es darf jedoch kein Farbrauschen sein, sondern muss monochrom sein. Die Stärke wird nach Gefühl eingestellt, nicht zuviel sonst wirkt es künstlich. Ich habe zwischen ein und drei Prozent Gauß'sches Rauschen daraufgelegt.


    Abbildung 7: Papiereffekt (links ohne, rechts mit Rauschen)

    Nun werden wir Strichzeichnung und Papier miteinander kombinieren und im darauffolgenden Schritt gleich den unfertigen Eindruck entstehen lassen...

  7. Ebenenänderung
    Zuerst blendet man den Strichzeichnungsebene wieder ein und setzt den Ebenenmodus auf 'Abdunkeln'. Dadurch werden von der Ebene nur diejenigen Pixel angezeigt, die dunkler als der gelbliche Hintergrund sind. Das Weiß in der Strichzeichnung fällt somit raus.

  8. Ebenenmaske
    Anstatt nun mit dem digitalen Radiergummi Teile der Strichzeichnung zu löschen, wenden wir einen kleinen Trick an -- der das selbe Ergebnis bringt, aber wodurch eventuelle nachträgliche Änderungen einfacher durchgeführt werden können: Wir 'malen' die Strichzeichnung weg.
    Hier hilft uns eine Ebenenmaske, mit der angegeben werden kann welche Teile sichtbar und welche unsichtbar werden sollen. Man hat beim Hinzufügen dieser Maske zwei Optionen, entweder 'alles zeigen' oder 'alles verstecken'. Probiert man beide an verschiedenen Ebenen mal aus, wird man feststellen dass bei 'alles zeigen' eine weiße Fläche in der Ebenentoolbox erscheint, und bei 'alles verstecken' eine Schwarze.
    Die Maske funktioniert vom Prinzip her so: Alle schwarzen Bereiche in der Maske lassen in den deckungsgleichen Bereichen in der Ebene die Pixel verschwinden, bei Weiß in der Ebenenmaske sieht man sie noch. Hat man Zwischenfarben in der Ebenenmaske (hellgrau, dunkelgrau) wird die Ebene an diesen Stellen nur teilweise sichtbar.
    Um das auf unser Bild umzumünzen: wir erstellen für die Strichzeichnung also die Ebenenmaske und wählen 'alles zeigen'. Vorerst wird sich noch nicht viel ändern. Dann nehmen wir einen weichen Pinsel und malen mit schwarzen Farbe in die Ebenenmaske (Achtung! -- nicht in die Ebene selbst) rein:


    Abbildung 8: Ebenenmaske in Aktion (die Ebene selbst wird durch das Malen nicht geändert!)

  9. Pinselspitzen
    Wenn die gewünschte Fläche der Strichzeichnung verschwunden ist, kümmern wir uns um die Kanten der Strichzeichnung. Da wir mit einem weichen Pinsel gearbeitet haben, sieht man an den Rändern einen gleichmäßigen Verlauf. Wenn man aber wirklich mit einem Bleistift zeichnen würde, könnte man nie diesen Verlauf zustandebringen. Daher ist es sinnvoll, mit einem kleinen, etwas härteren Pinsel diese Kanten nachzumalen. Ich habe dafür den Sprühdosenpinsel mit 24 Pixel Durchmesser gewählt.

    So, die Bleistiftzeichnung an sich wäre fertig -- sehen wir uns an, womit wir sie etwas aufwerten können...


    Abbildung 9: Unfertige Bleistiftzeichnung

    Das Foto


  10. Transformation
    Das Foto sollte quasi als Vorlage für den Zeichner auf der Arbeitsfläche liegen. Dafür nehmen wir die zu Beginn aufgehobenen Originalebene her, die man nun geeignet verkleinert und rotiert. Zuerst wird die Ebene nach oben über die Strichzeichnungsebene gelegt, damit das Bild sichtbar wird. Die Verkleinerung und die Rotation gelingt am Einfachsten mit dem Menüpunkt 'Freie Transformation'.

  11. Schlagschatten
    Nun kommen die Lichteffekte zum Einsatz. Beim Zeichnen wird man normalerweise irgendeine Lampe oder andere Lichtquelle auf das Zeichenpapier scheinen und die Objekte darauf werden Schatten werfen.
    Einen Schlagschatten bekommt man, indem man mit der rechten Maustaste auf die Ebene in der Ebenentoolbox klickt und dann den Eintrag anwählt. Dort kann man dann die Parameter des Schattenwurfs festlegen.
    Meine Einstellungen waren für das Foto: Lichtquellen-Richtung 132°, Abstand 15px, Größe 16px. Die Richtung der Lichtquelle sollte man sich merken, da sie nachher nochmals wichtig werden wird.


    Abbildung 10: Zeichnung mit Foto (rot eingezeichnet die Richtung von Licht und Schatten)

    Bleistift, Radiergummi und Gummiabrieb


  12. Vorarbeiten (Fotografieren)
    Ich habe ein weißes Blatt Papier genommen, auf den Schreibtisch gelegt und die Schreibtischlampe eingeschaltet. Dann wurde der manuelle Weißabgleich an der Kamera durchgeführt (bei meiner Kamera bedeutet das einfach das weiße Blatt Papier einmal fotografieren). Dann den Bleistift und den Radiergummi hergenommen und gleich etwas radiert, damit bekam ich die 'Gummiwutzerl' des Radiergummiabriebs. Anschließend Bleistift und Radiergummi auf das Blatt gelegt (eventuell darauf achten, dass sich die Schatten der Objekte nicht überschneiden; ist aber nicht sehr wichtig).
    Jetzt kam die Lichtquellenrichtung von vorhin nochmals ins Spiel: Um eben die Schatten realistisch hinzubekommen, habe ich nun das Blatt Papier (inklusive allem daraufliegendem) gedreht, sodass das Licht meiner Schreibtischlampe aus derselben Richtung kam wie es beim Foto-Schatten eingestellt worden ist.
    So, dann ging das Fotografieren los: Einfach von oben (ich habe die Programmautomatik gleich hergenommen) daraufgehalten und ausgelöst. Man sollte auf halbwegs korrekte Belichtungswerte achten, nicht unterbelichten aber auch nicht allzu viel drüber. Wer RAW fotografiert (wie ich in dem Fall) hat es da etwas einfacher, da hier nachträglich leichter korrigiert werden kann.
    Ich habe 3 Bilder gemacht, das bessere sah dann so aus:


    Abbildung 11: Originalbild (aus der Kamera) des Bleistifts und des Radiergummis

  13. Objekte freistellen
    Wenn das Bild ins Bildbearbeitungsprogramm geladen ist, kommen wir wieder zu etwas anspruchsvollerer Bildbearbeitung, dem Freistellen von den Objekten.
    Auch dabei kann auf viele Arten gearbeitet werden -- zB. gibt es Plugins bzw. Filter die eine Freistellung automatisch bzw. halbautomatisch durchführen können -- aber bei den einfachen Dingen hier geht es per Hand schneller:
    Wir brauchen wieder eine Ebenenmaske ... dreimal darf geraten werden, was jetzt kommt! Richtig, ein kleiner weicher Pinsel (ich habe mit Durchmesser 13 begonnen) und mit schwarzer Farbe wieder in die Ebenenmaske rund um den Bleistift malen. Über den Schatten wird auch drübergemalt, also wirklich nur den Bleistift ummalen. Schaut zwar im ersten Moment etwas komisch aus, da der Schatten dann fehlt, aber der kommt im nächsten Schritt gleich wieder hinzu. Man sieht beim Malen auch, wie schon der Hintergrund durchscheint:


    Abbildung 12: Bleistift freistellen durch Malen in der Ebenenmaske (die Strichzeichnung scheint an diesen Stellen schon durch)

    Wenn der Bleistift und der Radiergummi fertig freigestellt sind, kann man die Ebenenmaske auf die Ebene 'anwenden' -- damit wird daraus eine Ebene ohne Ebenenmaske, die Objekte bleiben aber freigestellt. Das hat den Vorteil, dass man nun Bleistift, Radiergummiabrieb und Radiergummi auf verschiedene Ebenen kopieren kann -- dadurch kann man sie unabhängig voneinander am Bild platzieren.

  14. Schlagschatten, die II.
    Genau wie beim Foto auch den Schlagschattendialog der Bleistift-/Radiergummiebene aufrufen und dieselben Einstellungen wie zuvor vornehmen. Bleistift und Radiergummi können danach so platziert werden, wie sie am Besten wirken. Das Bild sieht jetzt schon in etwa so aus, wie ich mir das vorgestellt habe:


    Abbildung 13: Fast fertig, aber noch ohne Schrift

    Und nun bleibt nur noch der Bildtitel übrig. Er sollte in einer zum Bild passenden Schriftart geschrieben werden -- leider wird oft aus Bequemlichkeitsgründen nur 'Arial' benutzt, dabei gibt es sehr viele freie Schriftarten im Netz gratis zum herunterladen. Ich kann hier nur http://www.1001freefonts.com stark empfehlen, dort kann man sich auch gleich Schriftmuster ansehen und die Auswahl an verschiedenen Schriftarten ist groß.
    Ich wollte eine Handschrift mit klaren Strichen und bin bei 'A.C.M.E. Secrent Agent' hängen geblieben. Runterladen und installieren, und schon steht sie im Bildbearbeitungsprogramm zur Verfügung...

  15. Textebene
    Der Text ist in 'italic' geschrieben, Schriftartrand auf 'weich'. Mit 18pt passt auch die Größe des Texts vernünftig. Als Textfarbe habe ich von der Strichzeichnung das Grau übernommen und habe es abgedunkelt, im Endeffekt ist dann RGB 90/90/82 rausgekommen.

  16. Texthintergrund
    Man könnte die Schriftart so auch schon stehen lassen, ich dachte mir aber, es wäre nett wenn es mit der Bleistiftzeichnung mehr harmonieren würde. Also, kleiner Pinsel, diemal weiße Farbe, Ebenenmaske der Strichzeichnung her und los geht's ... das Prozedere ist ja schon bekannt.

  17. Schriftstruktur
    Als letzter Schritt wurde dann der Ebenenmodus der Textebene auf 'Auflösen' gestellt, damit die Schriftart nicht zu steril und 'gekünstelt' scheint. Es ginge aber auch 'Differenz' ganz gut.


Abbildung 14: Textentstehung (links normal, in der Mitte mit Hintergrund und Farbe, rechts zusätzlich mit geändertem Ebenenmodus

Endergebnis & einige Infos so nebenher


Zum Schluss darf natürlich die endgültige Version, so wie sie auch auf digicamfotos.de zu sehen ist, nicht fehlen:


Abbildung 15: Fertiges Bild

Manche stellen sich vielleicht die Frage, wie lange so etwas dauert, wenn man es zum ersten Mal macht (und das ist eigentlich bei jedem Bild, das auf diese oder ähnliche Weise entsteht, der Fall).
Nun, rechnet man die eher 'unproduktivere' Zeit des Herumexperimentierens dazu, hab ich dafür etwas über drei Stunden benötigt. Wenn man allerdings eine klare Vorstellung hat, was man will (also die reine Arbeitszeit), geht es auch in einer halben bis einer Stunde...

Die fertige Version mit allen Ebenen belegt im Speicher ca. 300MB, gespeichert als PSD-File sind es immerhin noch 72MB. Allerdings kommt das stark auf die eigene Arbeitsweise darauf an, wie viele Kopien von Ebenen man hat, ob gewisse Effekte direkt als (Pixel-)Ebene vorliegen oder ob man sie nur als Ebenenoption oder -maske vorgenommen hat (Transparenz, Schatten sind solche Dinge).

Copyright © 2005 Jochen Oberreiter, foto.oberreiternet.at